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Eine Frage der Konsequenz: Das „One Health“-Prinzip und die Wissenschaft
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| Bi Gi <chammeeta@gmail.com> | Fr., 5. Sept., 06:26 (vor 5 Tagen) | ||
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Sehr geehrte Damen und Herren der WALA Heilmittel GmbH,
ich habe Ihre Webseite mit großem Interesse studiert und bin zutiefst beeindruckt von Ihrer Philosophie und Ihrem „One Health“-Ansatz. Die Verpflichtung, das Beste „aus der Natur für den Menschen“ zu gewinnen und die Gesundheit von Mensch, Tier und Natur als untrennbar zu betrachten, ist inspirierend.
Sie sprechen davon, die Welt zu heilen und zu pflegen, und unter dem Menüpunkt „Wissenschaft“ erwähnen Sie die Nutzung „modernster Methoden“, um „gesicherte Erkenntnisse zu erlangen“ und „Forschung auf internationalem Niveau“ zu betreiben.
Diese Aussagen werfen für mich eine entscheidende Frage auf: Schließt Ihr „One Health“-Ansatz auch das Leid der Tiere aus, die in der Forschung verwendet werden? Führen Sie für die Entwicklung und Validierung Ihrer Arzneimittel oder Kosmetika Tierversuche oder Testreihen an tierischen Zellkulturen durch?
Echte „Partnerschaft“ und wahres „One Health“ beinhalten die Gesundheit und Würde aller Lebewesen, nicht nur derjenigen, die in Ihren Lieferketten sind.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir erklären, wie Sie diese Prinzipien in Ihrer wissenschaftlichen Praxis leben.
Mit freundlichen Grüßen,
Brigitte Gindhart

| Kosmetiksicherheit WALA <kosmetiksicherheit@wala.de> | Mo., 8. Sept., 11:27 (vor 2 Tagen) | ||
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Sehr geehrte Frau Gindhart,
vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Interesse an Dr. Hauschka Kosmetik und WALA Arzneimitteln.
Für die Dr. Hauschka Kosmetik verzichten wir seit jeher aus Überzeugung auf Tierversuche. Bedauerlicherweise unterliegen wir, im Gegensatz zur Kosmetik, im Falle der Arzneimittel bestimmten rechtlichen Vorgaben der Zulassungsbehörden, denen wir uns nicht entziehen können.
Wo immer möglich, belegen wir die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit unserer Arzneimittel mittels moderner Methoden wie z.B. akzeptierten in vitro Systemen (wie etwa Bakterienkulturen oder Zellkultursysteme) und ergänzen die Ergebnisse durch Daten aus der langjährigen therapeutischen Praxiserfahrung mit diesen homöopathischen und anthroposophischen Arzneimitteln am Menschen (z.B. Nebenwirkungsmeldungen, Anwendungsbeobachtungen, klinische Studien) und durch die Auswertung aktueller wissenschaftlicher Literatur.
Leider werden im Arzneimittelbereich viele aussagekräftige und moderne Alternativmethoden von den Arzneimittel-Zulassungsbehörden noch nicht zum Beleg der Unbedenklichkeit akzeptiert. In einem solchen Fall kann es vorkommen, dass die Zulassungsbehörde die Durchführung eines zusätzlichen Tierversuchs fordert, obwohl die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf den Menschen nicht ohne weiteres gegeben ist.
Wir befinden uns hierzu jedoch stetig mit den Behörden im Gespräch. Zusätzlich zu den behördlichen Vorgaben führen wir etablierte, wenn auch noch nicht vollständig akzeptierte, in-vitro Testmethoden für Untersuchungen durch. Langfristig erhoffen wir uns durch diese Herangehensweise ein Umdenken, um damit künftig weitere Tierleben zu schützen.
Wir lehnen jegliche Art von Tierversuchen grundsätzlich ab. Die bestehenden rechtlichen Vorgaben aus dem Arzneimittelbereich stehen dieser Überzeugung leider zum Teil entgegen: Durch geeignete Maßnahmen (z.B. die Förderung tierversuchsfreier Alternativmethoden) arbeiten wir jedoch aktiv daran, dass Tierversuche auch im Arzneimittelbereich auf ein Minimum beschränkt werden können.
Hinsichtlich der Dr. Hauschka Kosmetik finden Sie ausführliche Informationen unter folgendem Link:
Kosmetik und Tierversuche: so geht es ohne | Dr. Hauschka
Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Meisriemler
WALA Heilmittel GmbH
Kosmetiksicherheit/-information
Badstr. 62
73087 Bad Boll
Tel.: +49 (0) 7164 930-236
Fax: +49 (0) 7164 930-6645
E-Mail: Brigitte.Meisriemler@wala.de
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§ 35 a GmbHG Pflichtangaben
WALA Heilmittel GmbH
Sitz: 73087 Bad Boll/Eckwälden
Registergericht: Amtsgericht Ulm
Handelsregister-Nummer: HRB 530784
Mitglieder der Geschäftsführung
Dr. Philip Lettmann (Vors.)
Dr. Armin Dörr
Dr. Markus Moßhammer
Christian Rehbock
Prof. Dr. Florian Stintzing
Meera Ullal
| Bi Gi <chammeeta@gmail.com> | Mo., 8. Sept., 17:53 (vor 2 Tagen) | ||
an Kosmetiksicherheit![]() | |||
Sehr geehrte Frau Meisriemler,
vielen Dank für Ihre offene und ehrliche Antwort. Ich bin beeindruckt, dass Sie die Diskrepanz zwischen Ihrer Philosophie und der behördlichen Praxis anerkennen.
Sie schreiben, dass Sie jegliche Art von Tierversuchen grundsätzlich ablehnen und sich stetig mit den Behörden im Gespräch befinden.
Ihre Philosophie, die Welt zu heilen und zu pflegen, ist eine kraftvolle Botschaft. Jetzt haben Sie die Chance, diese Botschaft in die Tat umzusetzen. Nehmen Sie die Führung ein. Sprechen Sie nicht nur mit den Behörden, sondern mit der Öffentlichkeit.
Was sind die konkreten nächsten Schritte, die die WALA unternimmt, um diese Überzeugung öffentlich zu machen? Sind Sie bereit, Ihre Position klar und deutlich auf Ihrer Webseite zu kommunizieren und sich öffentlich gegen die rechtlichen Vorgaben auszusprechen, die Sie zu Tierversuchen zwingen?
Der „One Health“-Ansatz ist mehr als ein Slogan. Er ist ein Aufruf zu mutigem Handeln. Wir warten auf Ihr Handeln.
Mit freundlichen Grüßen,
Brigitta Gindhart
| Von: | Bi Gi <chammeeta@gmail.com> | ||
| An: | info@wala.de | ||
| Datum: | 05.09.2025, 06:26 | ||
| Betreff: | Eine Frage der Konsequenz: Das „One Health“-Prinzip und die Wissenschaft | ||
| Gesendet von: | gmail.com |

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